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Im Fokus der zweiteiligen Foto- und Klanginstallation steht die kulturelle Globalisierung und der Ausdruck ästhetischen Empfindens über musikalische und ethnische Grenzen hinweg. 

Thematisch beschäftigt sich die Klangkomposition mit den klimatischen Veränderungen und den daraus resultierenden kurz- und langfristigen Konsequenzen und Auswirkungen für unsere Gesellschaft. 

Im ersten Teil der Klanginstallation werden beide Hauptmotive vorgestellt und im weiteren Verlauf klassisch fortgeführt. Der rhythmischen Verdichtung (Augmentation) des ersten Motives, stehen kurze fast bordunartig wirkende Klänge (Diminution) als Kontrast gegenüber.

Harmonisch anmutende schwebende Klänge eines Chores sollen dem Zuhörer* die unendliche Schönheit unserer Natur und Landschaft vermitteln. 

Die immer wiederkehrenden und dazu disharmonisch wirkenden rhythmischen Motive und Klänge stehen dem ersten Motiv im absoluten Gegensatz gegenüber und symbolisieren die Missstände und den teilweise respektlosen Umgang mit unserem wertvollen Lebensraum.

Im zweiten Teil wird die kompositorische Anlage konsequent beibehalten. Durch das Spiegeln (Krebs) der beiden Hauptmotive in deren Anordnung zueinander, werden klanglich neue Strukturen geschaffen, die sich homogen in das Gesamtwerk integrieren. 

Die Motive und Ausschnitte der Fotoinstallation zeigen verschiedene Objekte aus Glas und Flüssigkeiten aus unserem Alltag. Durch unterschiedliche experimentelle Foto- und Bearbeitungstechniken, wie beispielsweise Light Painting, das Verwenden Alternativer Filter und Spiegeltechniken soll dem Betrachter* ein individueller Blickwinkel aufgezeigt und die Klanginstallation auch visuell verständlich gemacht werden. 

Die thematische Anlage der beiden Installationen unterliegt folgender Grundordnung:

• Die unterschiedlichen Farbtöne wurden exakt den jeweiligen Klangmotiven der Klanginstallation zugeordnet; gelb – Chorklang, grün – Harfenklang, rot - Cymbal, hellblau - Gläser (Tonerzeugung mittels Reibetechnik), blau/pink – Gläser (weicher Glasklang), blau/grün – Gläser (dominanter Glasklang)  

• Die farbliche Struktur in den Collagen spielgelt somit exakt die musikalische Struktur in der Klanginstallation wieder

• In beiden Installationen findet sich in der Mitte der Installation eine Spiegel-Achse

Durch die auditive und visuelle Darstellungsebene wird dem Zuhörer* bzw. Betrachter* ein ganzheitlicher Blickwinkel bereitgestellt. 

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Foto- und  Klanginstallation -
Coburg 2021

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